Spiel und Spaß beim Mädchenseminar in Freiburg
Nachdem über Ostern das Mädchencamp für die Großen stattfand, waren nun die Kleinen an der Reihe.
Leider ist das Mädchenseminar heute schon zu Ende gegangen. Für viele der 17 Teilnehmerinnen im Alter von 8 bis 14 Jahren war es lustig, aber viel zu kurz. Sie hatten ein abwechslungsreiches Wochenende am und neben dem Schachbrett.
Dieses Mal teilten wir Baden(s)er die Schachbretter mit Lena und Luise, zwei Schachspielerinnen aus Bebenhausen, Württemberg, die mit ihrer Jugendleiterin Hannah anreisten.
Den Trainingseinheiten des erfahrenen Andi und des Neu-Trainer Robert lauschten die jungen Schülerinnen aufmerksam. Sie suchten Damenopfer und Mattkombinationen, und fanden Wege, geschickt zu manövrieren, um Bauern zu verwandeln, oder dieses ebenso clever zu verhindern. Auch die Meister früherer Tage fanden gebührende Beachtung.
Für den Spaß zwischen den Lektionen sorgten Jana und Tabea, die schon viele SJB Seminare miterlebt haben. Sie erkundeten gemeinsam bei einem Spaziergang mit den Spielerinnen den Weg an der Dreisam. Einige wollten den nicht einmal knietiefen Bach genauer fühlen, was angesichts der glitschigen Steine ein sehr feuchtes Vergnügen wurde. Andere inspizierten lieber den Spielplatz, und befanden ihn für gut. Das Problem war, dass bereits das Feuer für das Stockbrot wartete, und partout nicht zum Spielplatz gebracht werden konnte. Wir mussten also wieder zurück laufen.
Andi hatte alles vorbereitet, und erwartete uns sehnsüchtig. Das Feuer glühte, die Stöcke lagen bereit, der Teig ebenfalls. Die Zeit verging schnell. Bis zum Sonnenuntergang spielten und quatschten die Anwesenden rund um das Lagerfeuer.
Es war schwer, nach dem ereignisreichen Tag in der Nacht zur Ruhe zu kommen. Dennoch waren die Mädchen schon früh wieder auf den Beinen, um die Zimmer zu räumen, zu frühstücken, und erneut einigen Finessen auf dem Schachbrett zu folgen.
Dann begann das Turnier. Wir spielten ein Zweiermannschaftsturnier. Andi war der Gerademacher. Irgendwie war am Anfang der Partie seine Dame nicht aufzufinden – wo die nur gesteckt hat. Die Auslosung hatte es gewollt, dass Jenny, die kleinste mit Luise, der größten ein Team bildete. Das Team, von Jenny als „Superstars“ gemeldet, erreichte am Ende die meisten Punkte und beide konnten einen Pokal mit nach Hause nehmen. Sieger aber waren alle Mitspielerinnen, denn der Spaß stand immer im Mittelpunkt, und den hatten sie gehabt. So gab es bei der Siegerehrung auch noch Süßigkeiten und Medaillen.
Wir danken allen Eltern, dass sie die Veranstaltung so sehr unterstützt haben, allen Mädchen, die uns das Leben in der Jugendherberge so leicht gemacht haben und natürlichen allen fließigen Helfern, die zum Gelingen des Wochenendes beigetragen haben. Wir haben uns über eure Teilnahme gefreut und hoffen, dass ihr beim nächsten Mal wieder dabei seid.