Anreise zur DLM mit einem besonderen Zug

Anreise zur DLM mit einem besonderen Zug

Um 15:32 Uhr startete im Karlsruher Hauptbahnhof unsere kurze Reise zur Deutschen Ländermeisterschaft (DLM). Auf dem Weg zum Austragungsort in Tübingen durfte man ein paar Erfahrungen zum alt bekannten Sprichwort “Der Weg ist das Ziel” sammeln. Denn innerhalb unserer 2,5 Stunden langen Zugreise sammelten wir mit unserem zweiten Zug recht interessante Erfahrungen – lasst euch also überraschen und lest weiter. 😉

Auf dem Weg nach Stuttgart verteilten wir uns in mehrere große Gruppen überall im vollbesetzten Zug, um noch paar vereinzelte Sitzplätze zu ergaunern. Um alle zu beruhigen, war der Stuttgarter Hauptbahnhof Endstation, wodurch niemand sitzen bleiben konnte.

Gerade beim Bericht (abends in der Jugendherberge) schreiben, kam die folgende Eilmeldung: ”Einige Mädchen und Jungs haben miteinander das Kartenspiel Werwolf gespielt”. Daraus kann man klar wie Soßbrühe ableiten, die DLM und die Gemeinschaft ist super und ein tolles Erlebnis für alle Schachspieler:innen. Außer vielleicht für die Mitfahrenden im Zug, wenn es bei den Werwolfdiskussionen heiß her geht. 😉

Die paar minütige Umsteigezeit in Stuttgart haben wir auch geschafft, konnten sogar den früheren Zug noch erreichen und waren somit 30 Minuten früher in der Jugendherberge. Das nimmt man auch gerne als Geschenk mit.

Doch dieser zweite Zug ist sehr faszinierend. So wie dieser aussieht und aus mechanischen bzw. analogen Komponenten besteht, kann man sich folgendes denken: Gefühlt ist der Zug älter als unser ältestes Gruppenmitglied von Team Baden. Gerade erfahren, dass es dann ungefähr 40 Jahre wären, genaueres übers Alter wird natürlich verschwiegen. Hmmm, vielleicht ist der Zug doch nicht so alt.

Schön, dass ihr aber alle noch beim Lesen am Ball seid und die zu Beginn angekündigten Erfahrungen lesen möchtet. Mit diesen kann vielleicht die These über das Alter des Zuges begründet werden. Deutschlehrer:innen achten jetzt bitte hier nicht darauf, wie man richtig erörtert:

  • Es gibt einen mechanischen bzw. analogen Regler, um die Temperatur im Wagon zu regulieren.
  • Ein ganzer Wagon besteht nur aus Fahrradständer (und ca. 8 Sitzen).
  • Es gibt sogar Sitze für die Mitfahrenden, die sich beim Durchgang zwischen den Wagons befinden. Also genau dort, wo man die Schiebetüren aufmacht und man über eine Platte läuft, die die Verbindung darstellt. Dachte, dass es sowas nur noch in Schwarz-Weiß-Filmen gibt.
  • Hä, was ist denn jetzt los, plötzlich regnet es von der Decke herunter.

Doch irgendwie haben wir es geschafft, sicher und vollständig in der Jugendherberge anzukommen. Die Reise ist auf jeden Fall eine interessante Erfahrung wert gewesen.

Abendessen ist soweit bei allen auch gut angekommen, es gab sogar drei verschiedene Sorten von Kuchen. Somit endet der erste Tag, die Anreise und der Abend mit großer Aufregung auf die Auslosung der ersten Runde. Morgen früh um 8:30 Uhr beginnt das erste Spiel, drücken wir alle die Daumen.

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