Erfolgreiches Mädchen-Seminar auf der Burg Rabeneck in Pforzheim
von Irene Steimbach
24 Mädchen nahmen beim Schach-Seminar auf der wunderschönen Burg Rabeneck teil. Sie wurden nicht nur von den Trainer Laura und Nikolaus Sentef in die Geheimnisses des Königlichen Spiels eingeweiht, sondern hatten auch sehr viel Spaß.
Am Samstag um 10.30 Uhr nach der Zimmerverteilung ging es gleich los. Es wurde in 2 Gruppen gearbeitet. Eine Gruppe im Rittersaal, die andere im Aufenthaltsraum. Die Gruppe von Nikolaus Sentef erarbeitete am Samstag das Verwerten von Entwicklungsvorsprung, Grecos Matt, Bauernendspiel, Reti Manöver und spielte Trainingspartien.
Frau Sentefs Gruppe beschäftigte sich mit offenen Eröffnungen, spielte Trainingspartien, gingen der Taktik, und den Lenkungsmotiven nach und erfuhren einiges wichtige über die Regelkunde.
Natürlich wurde dazwischen viele Pausen eingeplant, so dass man bei dem besonders schönen Wetter viel auf dem Spielplatz tollen konnte, was nach dem langen Sitzen und anstrengendem Denken gut tat.
Nach dem Abendessen unternahmen wir eine Abendwanderung durch Dillweißenstein, entlang der Nagold. Bestaunten die Enten, den stolzen Schwan und vor allem die altertümliche, schmale Bogenbrücke über die Nagold. In der Jugendherberge wieder angekommen, wurde Tischtennis und Kicker gespielt.
Ab 22.00 Uhr war Bettruhe, denn alle waren vom Tag erschöpft.
Am Sonntag ging es gleich nach dem Frühstück und Zimmer räumen um 8.30 Uhr weiter. Es wurden Trainingspartien gespielt, das Gelernte vom Vortag geübt, vertieft und jetzt sind auch alle Mädels fit im „Springerpuzzle“.
Natürlich wurden die Pausen ausreichend auf dem Spielplatz genossen.
Nach der Abschlussbesprechung mit den Eltern war gegen 16.00 Uhr das Seminar zu Ende.
Den Mädchen hat es sehr viel Spaß gemacht und sie waren mit vollem Eifer dabei. Auch mir machte es sehr viel Freude mit den Mädchen zu arbeiten. Sie waren alle sehr freundlich, lieb und hilfsbereit, ein richtig gutes Team.
Einen besonderen Dank an Laura und Nikolaus Sentef. Es war nicht einfach durch die unterschiedlichen Spielstärken den einzelnen Anforderungen der Mädchen gerecht zu werden, doch sie begeisterten die Mädchen mit viel pädagogischem Geschick für das Schachspiel.